Über Sirene wurde am Freitag den 10.09.2021 um 18:30 Uhr unsere Wehr alarmiert. Das war der Start für die Marktübung mit den 5 Ortsteilwehren in Ried. Angenommen wurde ein Brand eines Landwirtschaftlichen Anwesens. Es wurden 2 verletzte Personen im Gebäude simuliert, die mit Hilfe von schwerem Atemschutz gerettet werden sollten. Die erste Herausforderung war die Koordinierung der angerückten Wehren. Der Atemschutz unserer Wehr ging zur Personenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude. Unsere weitere Aufgabe bestand auch darin, den Brand des Stadels auf der südlichen Seite zu bekämpfen. Größere Probleme stellten sich auch bei der Wasserversorgung heraus. Die Wasserversorgung war nicht ausreichend. Es wurde für die Löschwasserversorgung auch der Rieder Bach angestaut. Von unserer Wehr waren 19 Personen dabei.

Das Leistungsabzeichen: „Die Gruppe im Löscheinsatz“ wurde mit zwei Gruppen durchgeführt. Neben Knoten und Stichen, wurden je nach Leistungsstufe spezifische Zusatzaufgaben gestellt.
Es folgte der Schulaufbau für einen angenommenen Brand. Die Aufgaben müssen in einem bestimmten Zeitrahmen gemacht werden. Beide Gruppen haben die Prüfung bestanden.

Die Abzeichen in folgenden Leistungsstufen wurden verliehen:

2 x Bronze: Ohnesorg Jonas, Weber Johannes
2 x Silber: Gistel Alexander, Schorer Alexander
3 x Gold: Abold Stefan, Heinle Thomas, Ohnesorg Patrick
1 x Gold-Blau: Schmid Florian
4 x Gold-Grün: Glogger Jennifer, Schorer Christoph, Schorer Julian, Zirm Marina,

Angenommen wurde ein Brand bei der Familie Kempter. Der Dachstuhl des Gebäudes stand in Flammen. Es gab auch die Meldung, dass sich noch Kinder in den verrauchten Räumen befinden. Während der Atemschutz das stark vernebelte Gebäude durchsuchte bekämpfte der Rest unsere Wehr den Dachstuhlbrand. Auch wurden die angrenzenden Anwesen geschützt. Es konnten, die noch fehlenden Kinder in kurzer Zeit aus dem Gebäude gerettet werden.

In Scheppach kam es am Dienstagnachmittag, dem 25.05.2021, in einem leerstehenden Bauernhauses mit angebautem Stadel an der Hauptstraße zu einem Brand.
Gegen 17.00 Uhr wurden die örtlichen und umliegenden Feuerwehren, der Rettungsdienst, das THW und die Polizei zu einem Brand alarmiert. Aus dem Dachstuhl eines Bauernhauses schlugen beim Eintreffen der ersten Wehren bereits große Flammen. Der Brand wurde mit mehreren Strahlrohren vom Boden aus bekämpft.
Eine weitere Brandbekämpfung sollte über eine Drehleiter erfolgen. Nachdem die Feuerwehr Burgau ihre Drehleiter in Stellung gebracht hatte, kippte der Dachständer auf dem Dach des Brandobjekts um. Die Stromleitungen rissen und fielen auf die noch nicht im Einsatz befindliche Drehleiter. Zu diesem Zeitpunkt war nicht bekannt, ob die Leitungen noch Spannung führen und damit war ein weiterer Einsatz der Drehleiter nicht möglich.
Daraufhin wurde die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Ichenhausen nachgefordert und der Energiebetreiber hinzugezogen. Nachdem die Drehleiter aus Ichenhausen dann einsatzklar war, konnten auch von oben Löscharbeiten durchgeführt werden.
Zwischenzeitlich trafen auch Mitarbeiter des Strombetreibers ein und schaltete den Leitungsstrang spannungsfrei, so dass dann auch die Feuerwehr Burgau ihre Drehleiter wieder zur Brandbekämpfung einsetzen konnte.
Zwischen dem Bauernhaus und dem Stadel befand sich eine Brandschutzmauer. Somit wurde ein Ausbreiten auf den Stadel verhindert. Mit Wasser und Schaum konnte der Brand dann doch rasch eindämmt werden.
Im Einsatz waren über 180 Feuerwehrkräfte der Feuerwehren Scheppach, Jettingen, Freihalden, Ried-Schönenberg, Burgau, Röfingen, Konzenberg, Mindelaltheim, Dürlauingen, Ichenhausen, Eichenhofen, Oberwaldbach, Burtenbach und die CBRNE- Einheit Landkreis Günzburg im Einsatz. Es waren mehrere Kräfte der Kreisbrandinspektion Günzburg und ein Fachberater des THW vor Ort. Der Rettungsdienst war mit 2 Rettungsfahrzeugen von den Standorten Jettingen und Zusmarshausen, sowie ein Notarztfahrzeug und ein Einsatzleiter Rettungsdienst des BRK Günzburg im Einsatz.
Durch die Polizeiinspektion Burgau und den Kriminaldauerdienst Memmingen wurden die ersten Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Wir waren mit 15 Leuten im Einsatz.